Wie alles begann...
Das JugendUmweltMobil gibt es mittlerweile in der zweiten Generation. Beide Autos haben einen ordentlichen Lebenslauf.
Die Idee...
ein rollendes Naturschutzzentrum und Umweltlabor aufzubauen, mit dem Kinder und Jugendliche in ganz NRW die Natur und ihre eigene Umwelt vor Ort entdecken können entstand Anfang der 2000er Jahre. Doch bis die praktische Arbeit losgehen konnte war natürlich viel zutun...
Der Aufbau...
konnte mit der Hilfe vieler Ehrenamtlicher zügig voran schreiten. Die finanzielle Unterstützung erhielten wir von der Stiftung für Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen. So konnte das JUM binnen kurzer Zeit komplett aus- und aufgebaut werden. Im Jahr 2002 stellten wir dann die Diplombiologin Ann Zirker als Leiterin des JugendUmweltMobils ein.
Bis ins Jahr 2005 leitete sie das JUM und wurde von den Teilnehmenden des Freiwilligen Ökologischen Jahrs und den Zivildienstleistenden der NAJU NRW unterstützt. In diesen 3 Jahren hat das JugendUmweltMobil in ganz NRW vielen Kindern und Jugendlichen die Chance gegeben die Natur in ihrer unmittelbaren Umgebung zu entdecken. Zu verschiedenen Terminen haben wir Workshops und schöne Bastelstunden veranstaltet. Insbesondere die Naturkindergebutstage und Programme für Schulen erfreuten sich hoher Beliebtheit.
Das JugendUmweltMobil wurde mehrere Jahre von der Stiftung gefördert und konnte aktiv in die Arbeit mit Euch starten. Seit 2005 hat sich die Leitung des JUM geändert und das Programm ist über die Zeit gewachsen.
Der Schritt zur Selbstständigkeit:
Im Jahr 2005 lief die Förderung der Stiftung aus und Bärbel Dott übernahm das JugendUmweltMobil für die folgenden Jahre. Das JUM stand mit allen 4 Reifen fest im Leben. Unter Bärbel spielten unter anderem die Themen Ökologie von Fließgewässern und Insekten eine große Rolle und so waren weiter Schulen die Hauptinteressenten des JUM. Nach vier Jahren übernahm Nadine Rattay das JUM 2009 und leitete die mobile Umweltbildung der NAJU in Nordrhein Westfalen bis Ende des Jahres 2012.
Seit Anfang 2013 wurde das JugendUmweltMobil von der Kräuter- und Waldpädagogin Carola DeMarco geleitet. Das JUM wechselte nun auch den Standort und fuhr seine Einsätze fortan von Haltern am See. Carola prägte das JUM die mobile Umweltbildung der NAJU besonders mit der Holzwerkstatt, der Unkräuterküche und dem NRW Rückkehrer Wolf. Auch in verschiedenen NAJU NRW Projekten wie Integration und Waldwelten waren Carola und das JUM häufige und gerngesehene Gäste.
Der Neustart:
Im Jahr 2015 konnte das alte JugendUmweltMobil durch einen neuen Sprinter ersetzt werden. Möglich gemacht hat dieses die erneute Förderung der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW. Dadurch standen Carola ab 2015 nun ein größeres und moderneres Fahrzeug zur Verfügung, dass Dank einer Solarzelle auf dem Dach sogar seinen eigenen Strom erzeugen kann. Mit Jahresende 2017 lief die Förderung der Stiftung aus und Carola verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand und gab das JUM in neue unverbrauchte Hände. Der Biologe Dennis Brockmann übernahm das JugendUmweltMobil im Dezember 2017. Unter seiner Leitung wurde das JugendUmweltMobil moderner und digitaler ausgetattet. Die Themen der angebotenen Workshops spiegeln die aktuellen Umweltproblematiken wie Insektensterben und Plastikverschmutzung wieder.
Im August 2021 wurde die Leitung des JUM von der Geographin Josephine Berndt übernommen. Neu im Angebot hat JUM nun auch eine Wanderausstellung für Schulen der Sek. I zu dem Thema "Müll und Recycling".